Was wählst du? Leichte oder schwere Veränderung?

Daraus entwickelte sich das Albatros-Prinzip

Durch meine Zielstrebigkeit, die ich seit Kindesbeinen in mir trage, bestand mein Leben schon immer aus bewusst gewählten Veränderungen. Jedes gesetzte Ziel brachte automatisch Veränderung in mein Leben. Deshalb tat ich mir speziell in jungen Jahren schwer damit, zu verstehen, warum Menschen die in meinen Augen so dringend nötigen Veränderungen nicht wählten.

Erst im Laufe meines Lebens verstand ich immer mehr, warum sich die meisten Menschen mit Veränderung schwertun. Nämlich deshalb, weil sie Angst vor dem Neuen haben und sich dieser Unsicherheit nicht gerne aussetzen. Nach dieser Erkenntnis begann ich mich bewusst damit auseinanderzusetzen, wie man Veränderung erleichtern kann. Daraus entwickelte sich das Albatros-Prinzip, ein Leitfaden für eine „leichte“ Veränderung.

Wie passiert „schwere“ Veränderung in meinen Augen?

Ich setze diese beiden Begriffe „schwer“ und „leicht“ bewusst unter Anführungszeichen, weil schwer und leicht natürlich immer eine Ansichtssache ist.

1. Schwere Veränderung passiert überall da, wo man sie nicht zulässt, weil man unbewusst am „Altbekannten“ festhält. Man arbeitet quasi gegen die Veränderung. Würde man sie einfach zulassen, könnte sie leichter passieren. Erlaubst du dir jetzt, eine Veränderung, die gerne in dein Leben treten würde, einfach zuzulassen? Auch wenn jetzt ein bisschen Angst hochkommt, erlaube der Angst einfach da zu sein. Sie tut dir nichts.

2. Eine zu klare Vorstellung davon, wie die gewünschte Veränderung zu passieren hat, erzeugt automatisch Druck, schränkt ein und macht unbeweglich und somit die Veränderung unnötig schwer.

3. Zur richtigen Herausforderung wird Veränderung auch da, wo man sie gerne hätte, sich jedoch nicht traut, sie zu wählen. Was heißt das? Die gewünschte Veränderung tritt am schnellsten in Erscheinung, wenn man auch bereit ist, etwas anderes als bisher zu wählen. Versuchst du hingegen, mit den „alten“ Methoden etwas Neues zu erschaffen, kann das zu einem richtigen Kraftakt werden. Das ist, als würde man dieselben Sneakers, mit denen man im Alltag durch die Gegend spaziert, auch anzieht, um einen 4000m hohen Berg zu besteigen.

Wie „leichte“ Veränderung zum Alltag wird und dadurch dein Leben unglaublich bereichert, erzähle ich dir im kommenden Abschnitt.

1. Es beginnt damit, sich zu erlauben, dass es auch leicht gehen darf. So lange man im Glauben ist, dass Veränderung immer schwer ist, Zeit braucht und Probleme mit sich bringt, erstickt man die Möglichkeit einer leichten Veränderung schon im Keim. Erlaubst du es dir, dass Veränderung auch leicht gehen darf? Obwohl etwa 99% der Menschen glauben, dass Veränderung nicht leicht sein kann! Möchtest du in Zukunft zu dem 1% gehören, das es sich erlaubt, dass Veränderung auch leicht sein darf?

Das ist der Startschuss zur Möglichkeit der „leichten“ Veränderung.

2. Nachdem du jetzt noch nicht weißt, wie es leichter gehen kann, werden wir das gleich verändern. Wir machen das jetzt gleich anhand eines Beispiels: Du wählst jetzt eine Sache aus, die du gerne verändern möchtest. Hast du eine? Jetzt mach dir bitte bewusst, welche Fähigkeiten und Talente du hast. Am besten mindestens 10 aufschreiben und anerkennen, was alles in dir steckt.

Dadurch hast du jetzt eine positive Ausgangsbasis geschaffen, die dir automatisch einen größeren Raum bietet. Den brauchen wir nämlich für den nächsten Schritt.

3. Bist jetzt weißt du ja noch immer nicht, wie du zum Ziel kommst. Oder hast du vielleicht sogar schon Ideen, wie du die ausgewählte Sache verändern kannst? Wenn nicht, kommen sie in Kürze. Frag einfach danach! Ja, so einfach ist es. Du stellst eine Frage, z.B. „Wie kann ich diese Sache leicht verändern?“ Frag mal! Und, sind die ersten Ideen schon da? Wenn nicht, mach dir keinen Druck und Stress, denn das könnte die ganze Sache wieder schwer machen. Stell dir zwischendurch wieder die Frage. Irgendwann, vielleicht in einem unerwarteten Moment, kommt eine Lösung, eine Idee, ein Hinweis, eine Möglichkeit, etc. und dann heißt es, sie einfach zu ergreifen und zu handeln.

Ich weiß, genau dieser Schritt verlangt von dir wieder eine Portion Mut. Den hast du ja, weil du es dir ja erlaubst, dass es leicht passieren darf. Oder?

Mit Freude & Leichtigkeit

Deine Maria

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