ENDORPHINE (GLÜCKSHORMONE) BEIM SPORT AUSSCHÜTTEN – SO GEHT´S!

UNSER LAUFTIPP FÜR LEICHTFÜSSIGERES LAUFEN
Maria

In unserer heutigen „Leichtfüßigeres Laufen – Serie“ sprechen wir darüber, was Du tun musst, um leichter Endorphine (Glückshormone) beim Laufen auszuschütten, damit Du dieses spezielle „Flow-Gefühl“ spürst.

Du willst auch diese Leichtigkeit beim Laufen spüren?

Vielleicht gehörst Du zu diesen Menschen, die endlich das beim Laufen spüren wollen, von dem immer alle so begeistert erzählen: „ich bin wie im Rausch und laufe von alleine“, „es ist wie ein tiefes Glück, welches ich während dem Laufen spüre“, „noch Stunden nach dem Lauf schwebe ich wie auf Wolken“.

Diese Empfindungen werden auch als im Flow sein bezeichnet. Egal wie man es nennt, es ist etwas, das süchtig machen kann, wie Schokolade oder Zigaretten.

Spürst Du häufig diese „Flow-Gefühl“, dann steigt Deine Motivation Sport zu betreiben. Dein innerer Schweinehund wird immer leiser, weil der Wunsch das „Wow-Gefühl“ wieder erleben zu wollen, immer lauter wird.

4 Tipps um Endorphine beim Sport schneller und leichter auszuschütten

Die Wissenschaft ist sich zwar noch nicht ganz einig darüber, ob dieser „Lauf-Rausch“ wirklich durch die Endorphinausschüttung zustande kommt, im Grunde ist es aber egal, welche Mechanismen genau dafür verantwortlich sind.

Viel wichtiger ist es zu wissen, wie man diese Leichtigkeit beim Laufen gezielt hervorrufen kann.

1. Tipp – Lauftempo

Dein Lauftempo solltest Du genau so wählen, dass Du Dich ein wenig forderst, aber nicht überforderst. Du musst auf jeden Fall immer genug Luft bekommen. Schnaufst Du zu stark, dann reduziere Dein Lauftempo ein wenig. Endorphine werden vermehrt ausgeschüttet, wenn genug Sauerstoff vorhanden ist.

2. Tipp – Geschwindigkeit am Anfang der Laufeinheit

Ein häufiger Fehler, der am Beginn der Laufeinheit gemacht wird, ist eine zu hohe Laufgeschwindigkeit. Ich selbst hatte einmal ein richtiges AHA-Erlebnis. Vor vielen Jahren war ich einmal mit meiner älteren Schwester laufen. Sie lief nur sehr selten und war dementsprechend nicht sehr fit. Ich lief mit Ihr die ersten 10 Minuten ganz langsam, mit einem so niedrigen Tempo, mit dem ich normalerweise nie in eine Laufeinheit starten würde.

Was dann passiert ist, war einfach nur verwunderlich. Ich wurde mit der Zeit ganz von alleine schneller, ohne mich dafür mehr anstrengen zu müssen. Dann trennten sich unsere Wege, sie lief in ihrem Tempo weiter und ich in meinem. Diese Laufeinheit werde ich nie mehr vergessen, weil ich vorher noch nie so stark diese Leichtigkeit beim Laufen gespürt hatte.

WICHTIG: Wenn Du mit jemandem laufen gehst, dann solltet ihr ein sehr ähnliches Fitnesslevel haben, damit jeder in den Genuss der Glückshormonausschüttung kommen kann.

3. Tipp – Laufhäufigkeit

Läufst Du regelmäßig, sprich mehrmals pro Woche (3-4x), dann kommst Du leichter in die Leichtigkeit beim Laufen. Außerdem reagiert Dein Hormonsystem schneller, das heißt, Endorphine werden beim Sport rascher freigesetzt.

4. Tipp – Ab wann werden vermehrt Glückshormone ausgeschüttet?

Schöne wäre es, wenn es gleich in den ersten Minuten beim Laufen zur Glückshormonausschüttung kommen würde. Ich muss Dich leider enttäuschen, man hat herausgefunden, dass es erst nach ca. 20 Minuten zur spürbaren Glückshormonausschüttung kommt.

Also beginn einfach gemütlich zu laufen, Du wirst sowieso automatisch schneller und bald kannst Du Dich dann auf eine gute Portion Glückshormone freuen.

Bist Du Laufanfänger?

Dann erwarte Dir bitte nicht, dass Du gleich in der 2ten Einheit schon dieses „Flow-Gefühl“ erlebst. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich, also bewahre Dich vor Enttäuschung.

Außerdem darfst Du Dir generell nicht erwarten, dass Du immer in diesen Laufrausch kommst, auch wenn Du unsere Tipps berücksichtigst. Obwohl ich schon so viele Jahre laufe, erlebe nicht einmal ich in jeder Laufeinheit dieses Flow-Gefühl.

Spezialtipp

Die Chancen ein leichtfüßiges Gefühl beim Laufen zu haben stehen am Besten, wenn Du zwei Tage hintereinander laufen gehst oder sogar 3 Tage, wenn Du schon besser trainiert bist, dann einen Ruhetag einlegst und dann wieder laufen gehst.

Dadurch machst Du Dir den Trainingseffekt zunutze!

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