DU WILLST ENDLICH FIT WERDEN?
4 SCHRITTE UM LEICHTER MIT BEWEGUNG ZU BEGINNEN
Gehörst du zu den Menschen, wo sich die Fitness-Zeitschriften und Bücher im Regal stapeln und die gekauften Fitnessgeräte unter dem Bett verstauben? Eigentlich hast du alles! Dir fehlt nur der Antrieb damit anzufangen – Stimmt?
Bist du bereit, heute mit regelmäßigen Fitness-Einheiten anzufangen und nie mehr aufzuhören? Dann ist dieser Artikel für dich, ich erzähle dir jetzt, welche 4 Schritte dir dabei helfen, erfolgreich mit Freude anzufangen. Los geht´s.
1. Finde dein Motiv für regelmäßige Bewegung
Viele Jahre war mein Motiv für regelmäßiges Training – besser und schneller zu werden. Ich bin auf Leistung gelaufen, geschwommen, geradelt und habe Tennis gespielt. Irgendwie habe ich es gebraucht, mich auf einen Wettkampf vorzubereiten und teilzunehmen. Ja, ich war sehr ehrgeizig, was das betrifft.
Tief in mir habe ich aber gemerkt, dass mir Leistungssport nach so vielen Jahren, eigentlich nicht mehr gut tut. Ich habe trotzdem weiter gemacht, so lange bis mein Körper zu streiken begann.
Rückenschmerzen, Knieschmerzen, ein chronisches Reizdarmsyndrom ständige Verspannungen im Nacken- und Gesäßbereich nahmen mir schlussendlich meine gesamte Bewegungsfreude und Lust am Sport.
Ich wollte mich einfach nicht mehr sportlich bewegen. Das einzige was ich gemacht habe und was mir sehr gut tat war: zwischendurch gemütlich spazieren zu gehen und sanfte Bewegungsübungen. Motivation für mehr hatte ich nicht, keine Chance.
Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, viele Jahre habe ich es geliebt wandern zu gehen, Tennis zu spielen, laufen zu gehen und Krafttraining zu machen. Und jetzt – keine Lust – keine Motivation – keine Freude mehr an Bewegung.
Heute habe ich es geschafft, ich betreibe wieder Sport mit Genuss und Freude. Wie? Ich habe mein Motiv gefunden. Willst du auch dein Motiv finden, um mit Freude Bewegung zu machen?
Mach dir dein Motiv bewusst
Folgende Antworten werden dir dabei helfen, dir dein Motiv bewusst zu machen.
Beantworte jede Frage für dich schriftlich, nicht nur im Geist! Wenn du es wirklich ernst meinst, dann tu es schriftlich. Weil es dich viel stärker dabei unterstützt, dein Motiv für Bewegung zu finden und es auch zu tun.
1. Welche Veränderung wünschst du dir durch Bewegung?
2. Wie genau soll deine körperliche Veränderung aussehen?
3. Wie genau soll deine mentale Veränderung aussehen?
4. Wie willst du dich nach der Bewegung fühlen?
Lege jetzt deinen ausgefüllten Zettel zur Seite. Überprüfe in den nächsten Tagen noch einmal dein Motiv für Bewegung – stimmt dein Motiv noch so wie du es formuliert hast?
Oder möchtest du noch etwas verändern? Dann tu es.
Es ist nämlich ganz wichtig, dass das wirklich dein ganz persönliches Motiv ist und nicht von jemand anderem, von deinem Partner oder Partnerin. Je klarer dir dein Motiv ist, desto stärker wird auch dein Wille, es erreichen zu wollen.
2. Finde deine Lieblingsbewegung! Dann wird Training nie mehr ein MUSS sein
Nachdem dir jetzt klar ist, was du erreichen willst, können wir einen Schritt weiter gehen.
Jeder hat eine Vorliebe für etwas anderes. Ich selbst liebe es zu laufen, zu schwimmen und wandern zu gehen. Schwimmen und Wandern ist Wetter, Zeit und Ortsabhängig, das kann ich nicht immer machen, wenn ich Lust drauf habe.
Laufen gehen kann ich überall und das ganze Jahr lang. Deshalb sollst du dir auch mindestens eine Bewegung suchen, die du immer und überall machen kannst.
Finde deine Lieblingsbewegung – mach auch diese Übung wieder schriftlich und schreibe deine Antworten auf
- Welche Bewegung hat dir immer wieder Freude gemacht?
- Welche Bewegung findest du so toll, dass du sie immer schon einmal probieren wolltest?
- Welche Bewegung hast du in deiner Kindheit und Jugend gerne gemacht?
- Welche positiven Erlebnisse hast du das letzte Mal erlebt, als du Bewegung gemacht hast?
Schreibe auf, wie für dich deine Lieblingsbewegung im Detail aussieht.
Nach diesem Schritt ist deine Motivation wieder stärker geworden. Willst du dich schon bewegen oder kommen dir da noch ein paar Ausreden.
3. Unsicherheiten los werden und selbstbewusst los starten
Obwohl du schon genau weißt, was du mit deiner Lieblingsbewegung erreichen willst, hast du noch Zweifel?
Gut, dann entlarven wir deine Zweifel um selbstbewusst starten zu können. Jeder Mensch hat natürlich unterschiedliche Zweifel, auf die häufigsten Zweifel möchte ich dir meine Antworten geben.
Ich kann das nicht und möchte mich nicht lächerlich machen!
Kannst du dich in ein Kind hineinfühlen, das gerade lesen lernt, langsam und unsicher ein Wort nach dem anderen liest? Der Lesefluss ist noch stockend und es fühlt sich unsicher. Wie würdest du auf dieses Kind reagieren?
Also ich würde mich dazu setzen und es unterstützen. Es loben und motivieren zu üben, damit es immer besser wird.
Genau das kannst du mit dir selbst machen – dich loben und unterstützen, auch wenn du es noch nicht so gut kannst – mach weiter. Bring einfach den Mut auf, den ein Kind tagtäglich aufbringen muss, um Neues zu Lernen.
Auch ich brachte wieder den Mut auf und begann mit dem Laufen. Am Anfang waren es nur 10 min die ich durchgehalten habe. Egal. Ich machte weiter. So lange, bis ich es wieder geschafft habe länger durchzuhalten. Heute ist für mich Laufen der ultimative Genuss, wo ich abschalten und mich erholen kann.
Ich habe schon so oft mit Fitnesstraining begonnen und es noch nie durchgehalten.
Das mag stimmen, das positive daran ist, du hattest immer wieder den Mut anzufangen. Das zeigt, dass du Willensstark bist. Auch wenn es bis heute noch nicht geklappt hat, wer sagt, dass es diesmal wieder nicht klappen wird?
Du bist dir heute viel bewusster was du mit welcher Bewegung erreichen willst. Das ist ein großer Vorteil, den du bei den bisherigen Versuchen noch nicht hattest.
Um befreiter los starten zu können, solltest du den Glaubenssatz: „Ich habe es noch nie durchgehalten“ aus deinem Kopf löschen und durch einen neuen Glaubenssatz: „Ich werde es schaffen“ ersetzen.
Jedes Mal wenn dir dein Kopf versucht zu erklären, dass du noch nie durchgehalten hast – dann setzt du sofort den Satz „ich werde es schaffen“ ein.
Du musst dir unbedingt eine neue unbelastet Chance geben, für deinen neuen Versuch regelmäßig Bewegung zu machen. Sonst hast du am Anfang schon verloren.
Was werden die anderen Menschen denken bzw. mich fragen, wenn ich plötzlich Bewegung mache?
Hast du davor Angst, dass dich jemand auf dein Trainingsprogramm anspricht, in deiner Familie, in deinem Freundeskreis oder jemand Fremder während du auf einer Parkbank ein paar Fitnessübungen machst?
Als erstes kannst du dir gleich merken, egal ob dich jemand blöd anspricht oder sich sogar lustig über dich macht: Das ist nicht dein Problem, sondern dein Gegenüber hat ein Problem. Vergiss das ganz schnell und konzentriere dich auf dein Ziel.
Schütze dich einfach vor „obergscheiten“ Sprüchen, indem du gar nicht so viel Worte darüber verlierst, was du machst und was dein Ziel ist. Behalte es für dich, so bist du viel weniger angreifbar.
Ich habe gelernt, bei Sachen bei denen ich mich noch unsicher fühle, nicht viel darüber zu sprechen. Erst dann, wenn ich mir sicher bin und schon kleine Erfolge vorzuweise habe, spreche ich darüber.
Außerdem hast du den Bonus, falls einmal eine Sache nicht so gut funktioniert.
Z.B. Du willst mit dem Laufen beginnen, merkst aber, dass das Laufen nicht so deine Sache ist. Dann musst du niemanden erklären, warum du vielleicht jetzt nicht mehr laufen gehst sondern lieber mit dem Rad fährst.
Liest du noch oder bewegst du dich schon? Gibt es jetzt noch überhaupt eine Ausrede die dich von der Bewegung abhält?
Wenn ja – dann sollst du den letzten Schritt auch noch gehen ….
4. Die Ausrede Nr. 1 ich habe keine Zeit – gibt es nicht mehr
Einer der häufigsten und leichtesten Ausreden ist – keine Zeit zu haben. Gehörst du auch zu den Menschen die diese Ausrede häufig verwenden? Dann muss ich jetzt ganz ehrlich zu dir sagen, dass diese Ausrede nicht mehr zählt, wenn du dein Ziel wirklich erreichen willst.
Frage dich selbst noch einmal, willst du dein Ziel, dass du dir selbst ganz alleine gesetzt hast – erreichen? Wenn ja, dann kommen wir zum Zeitmanagement.
Jetzt kommt deine Freizeitgestaltung, schreibe alle Dinge auf du die gerne in deiner Freizeit machst, dazu notierst du dir natürlich auch deine Lieblingsbewegung. Jetzt schreibst du zu deiner Zeitplanung als erstes die Bewegung dazu und dann erst die anderen Freizeitvorlieben.
Ein guter Plan ist schon einmal der halbe Erfolg. Mach den Erfolg ganz, in dem du auch wirklich deinen Plan einhältst.
Ich habe versucht dich bestens auf deine regelmäßige Lieblingsbewegung vorzubereiten. Jetzt liegt es an dir, es einfach umzusetzen. Habe Mut und bleibe dran, wenn du dran bleibst wirst du bald deine Lieblingsbewegung in dein Herz geschlossen haben und sie nie mehr hergeben wollen.
Ich wünsche dir alles Gute für deinen erfolgreichen Start mit deiner Lieblingsbewegung.
ERWEITERE DEIN BLICKFELD UND SCHAFFE DIR NEUE MÖGLICHKEITEN
DEINE MARIA
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